In der Fahrzeugklimaanlage werden Freonschläuche aus hochwertigen Gummimischungen verwendet, die zusätzlich meist eine dünne Nylon-Schicht (Polyamid) in der inneren Schicht der synthetischen Gummierung (sogenannter BARRIER-Typ) aufweisen, was die Durchlässigkeit von Freon minimiert. Die Schläuche werden nach Normen wie SAE J2064 hergestellt. Typische Freonschläuche für Personenautos haben Innendurchmesser von 8, 10, 13 und 16 mm und eine textile Verstärkung. Sie werden in einer Version mit dicker Wand oder in einer neueren LW-Version (mit dünnerer Wand) hergestellt. Größere Schläuche (mit Innendurchmessern von z.B. 22, 28 oder 35 mm) haben in der Regel eine Stahlumflechtung und werden in größeren Anlagen wie z.B. für Busse verwendet. Die Arbeitsdrücke von Freonschläuchen liegen in der Regel bei bis zu 35 bar, mit Temperaturen von -40°C bis +135°C.

Fahrzeugklimaanlagenschläuche

Automobilfreonschläuche müssen mit speziellen Endstücken montiert werden. Diese sind als komplette Leitungen für bestimmte Fahrzeugtypen in Servicezentren erhältlich. Der Austausch und die Reparatur sind jedoch unter Wahrung des Professionalismus möglich.

Für industrielle freonbasierte Kühlanlagen können spezielle thermoplastische Freonschläuche verwendet werden (innere Schicht – Polyamid). Diese finden auch Verwendung beim Befüllen und Testen von Fahrzeuganlagen sowie (in kleineren Durchmessern) bei Kühlanlagen mit Kohlendioxid. Thermoplastische Freonschläuche müssen mit Standard-Hydraulikendstücken montiert werden, und in kleineren Durchmessern (zum Testen und Befüllen von Anlagen) mit speziellen Endstücken, die zusammen mit dem Schlauch beschrieben werden.