Verbundstoffschläuche und endstücke

Verbundstoffschläuche und endstücke – allgemeine Informationen
Schläuche und Leitungen aus Verbundwerkstoffen sind extrem leicht und flexibel. Sie haben eine spezielle Konstruktion aus mehreren Lagen von Gewebe und Folie aus verschiedenen Kunststoffen, die als Spiralstreifen zwischen zwei Drahtspiralen gewickelt sind, die sich innerhalb und außerhalb des Schlauchs befinden. Das Ganze bildet ein dichtes, druck- und vakuumfestes, aber dennoch leichtes und flexibles Paket – die Schlauchwand.
Durch die Verwendung von Folien und Geweben aus Materialien mit unterschiedlichen Eigenschaften (Polypropylen, Polyamid, ECTFE, Polyester, Glasfaser oder Aramid) und verschiedenen Drahttypen für die Spiralen (verzinkter Stahl, Edelstahl, Aluminium) kann ein bestimmter Schlauchtyp gut an die verschiedenen Arten von Fördergut angepasst werden. Bei den verschiedenen Arten von Verbundschläuchen handelt es sich um chemische Verbundschläuche (u. a. für sehr aggressive Chemikalien, Verbundschläuche für Kraftstoffe und Öle, Verbundschläuche für Flüssiggas, Verbundschläuche für konzentrierte Alkohole usw.). Sie werden vor allem für den Straßen- und Schienenumschlag von Tankwagen, in Umschlagterminals, in Häfen sowie für den Umschlag von Stoffen in industriellen Prozessen verwendet.
Die Schläuche werden als komplette, druckgeprüfte Schläuche verwendet und geliefert, die mit verschiedenen Armaturen und Abschlüssen versehen sind. Umladeschläuche, die der Verordnung des Verkehrsministers unterliegen, werden gemäß den Anforderungen der Technischen Transportaufsicht hergestellt und mit Qualitätszertifikaten von Technischen Transportaufsicht geliefert. Verbundleitungen für das Umschlagen gehören zu den so genannten Befüll- und Entleerungsanlagen (UNO), die in Tanklagern, Lager- und Verladestationen in Industrieanlagen eingesetzt werden.