Druckmessgeräte UHP
UHP-Manometer – Allgemeine Informationen
Manometer für sehr hohe Drücke von 1000 bar bis 4000 bar und darüber hinaus, eingesetzt in chemischen, petrochemischen, Kälteanlagen, Antriebseinheiten, Pumpen, Wasserreinigungsgeräten, Pressen, Kompressoren, Turbinen, Dieselmotoren sowie in Maschinen und Geräten, die Pulsationsdrücke oder mechanische Vibrationen erfahren. Hergestellt aus Edelstahl, widerstandsfähig gegen harte Betriebsbedingungen der Umgebung und des Prozessmediums. Konform mit der Norm EN 837-1 oder DIN 16001. Mit Sicherheitsventil (S1), in sicherer Ausführung (S2) und mit Fronttrennwand (S3). Durchmesser 63, 100 und 150 mm. Genauigkeitsklasse 1,0 oder 1,6. Konform mit der Norm EN 837-1 (Manometer bis 1600 bar). Manometer für Drücke über 1600 bar können gemäß dem Standard des Herstellers oder den Anforderungen der Norm DIN 16001 hergestellt werden. Alle Manometer erfüllen die hohen Qualitäts- und Sicherheitsanforderungen basierend auf den Normen EN-837 oder DIN 16001. Die Auswahl des Manometers für eine Anwendung sollte auf Basis der Katalogdaten (vorläufige Auswahl) erfolgen, unter Berücksichtigung der Auswahlhinweise gemäß der Norm EN 837-2. Die Auswahl sollte durch einen Spezialisten von Tubes International bestätigt werden. Neben den grundlegenden Typen von UHP-Manometern UHP (MGS 18, MGS 22 sowie das CEJN-Manometer-Sortiment) bieten wir auf Anfrage ein breiteres Sortiment an UHP-Manometern und Zubehör – Kontakt Tubes International.
Sicherheit von UHP-Manometern wird durch ihre entsprechende Konstruktion und die Auswahl des erforderlichen Sicherheitsgrades je nach Anwendung (Flüssigkeit oder Gas), Druckbereich und Nenngröße (Durchmesser) des Manometers gewährleistet. Die Kriterien für die Auswahl des Sicherheitsgrades (Sicherheitsklasse) sind in der Norm EN 837-2 und DIN 16001 festgelegt. Allgemein (für alle Manometer, auch für Niederdruck) gibt es folgende Sicherheitsklassen:
0 – Manometer ohne Sicherheitsventil;
S1– Manometer mit Sicherheitsventil;
S2 – Manometer in sicherer Ausführung, ohne Fronttrennwand;
S3 – Manometer in sicherer Ausführung und mit Fronttrennwand („solid front“);
Ein sicheres Manometer sollte den Bediener vor Explosionen und Splittern auf der Vorderseite des Manometers schützen, verursacht durch das Aufreißen des Druckelements (Bourdon-Rohr) bei Hochdruckgasen. Manometer in sicherer Ausführung müssen einem Energieauslösungstest unterzogen werden, der das Aufreißen des Druckelements simuliert, wobei keine Teile, Splitter oder Flüssigkeiten aus dem Manometer geworfen werden dürfen. Das Zifferblattfenster soll aus laminiertem Glas oder unzerbrechlichem Kunststoff bestehen. Auf der Rückseite des Manometers ist ein schützendes Rückseitenelement angebracht, das in Form eines Stopfens oder einer gesamten Rückwand des Gehäuses beim Aufplatzen fliegt und den Druck aus dem Inneren des Gehäuses freisetzt. Für Manometer der Klasse S2 ist, wenn der Energieauslösungstest bestanden ist, ein Sicherheitsventil wie bei S1 ausreichend. Bei Manometern der Klasse S3 bietet eine zusätzliche Fronttrennwand, die mit dem Gehäuse integriert ist, zusätzlichen Schutz, indem sie verhindert, dass Teile des Manometers nach vorne geworfen werden. Die Konstruktion eines sicheren Manometers mit Fronttrennwand (S3) ist auf der beiliegenden Skizze dargestellt. (1 – Bourdon-Rohr, 2 – Mechanismus, 3 – Anschluss, 4 – Zeiger, 5 – Skala, 7 – schützendes Rückseitenelement, 8 – Zifferblattfenster aus laminiertem Glas). |