Drehgelenke
Industrielle Drehgelenke – Allgemeine Informationen
Industrielle Drehgelenke – rotierende Verbindungen
Sie sind für die Verbindung starrer oder flexibler Leitungen vorgesehen, überall dort, wo kontinuierliche Drehbewegungen oder pendelnde Oszillationen zwischen den einzelnen Teilen der Anlage auftreten. Kontinuierliche Drehbewegungen finden sich in vielen Maschinen und industriellen Geräten, bei denen ein Teil der Maschine (Trommel, Rotor, Zylinder) rotiert, während die Basis stationär bleibt. Solche Anwendungen treten beispielsweise in der Papier-, Druck-, Textil-, Gummi- und Kunststoffindustrie sowie in der chemischen und petrochemischen Industrie auf.
Eine weitere Anwendung sind Verbindungen in Anlagen, bei denen durch Verschiebungen ein Verdrehen des Schlauchs, der Leitung oder der Verbindung auftritt. Der Einsatz eines Drehgelenks eliminiert dabei die schädlichen Spannungen der Anlagenteile.
Drehgelenke – Materialien
Drehgelenke können aus Kohlenstoffstahl, Aluminium, Messing und rostfreiem Stahl hergestellt werden. Die Drehbewegung erfolgt auf Lagern (in der Regel Kugellagern) mit entsprechender Dichtung. Einige Drehgelenke (mit doppelten Lagern) können Biegemomente übertragen. Drehgelenke verfügen häufig über Gewinde- oder Flanschanschlüsse. Mehrfach-Drehgelenke (mehrweget) ermöglichen die gleichzeitige Durchführung mehrerer Versorgungs- oder Rückführungsleitungen verschiedener Medien durch das Drehgelenk.
Drehgelenke werden in industriellen Anlagen für den Transport unter anderem von Wasser, Luft, Dampf, Heizöl (Thermalöl) und Hydrauliköl eingesetzt.
Drehgelenke finden Sie auch im Bereich HYDRAULIK / HOCHDRUCK.