Der zulässige Betriebsdruck von Kompensatoren kann sehr unterschiedlich sein und hängt von vielen Faktoren ab. Zunächst einmal hängt er stark von dem Material ab, aus dem das flexible Element des Kompensators (der Balg) hergestellt ist. Auch Faktoren wie die Größe des Kompensators, seine Betriebstemperatur oder die Art der durch ihn fließenden Flüssigkeit sind sehr wichtig. Der niedrigste zulässige Betriebsdruck ist charakteristisch für Gewebekompensatoren, bei denen er aufgrund des bei der Herstellung verwendeten Materials 0,5 bar Überdruck nicht überschreiten darf. Gummi- oder Teflonkompensatoren können bei viel höheren Betriebsdrücken arbeiten und erreichen maximal 25 bar bzw. 16 bar. Bei Stahlkompensatoren kann man von den höchsten zulässigen Betriebsdrücken sprechen, die je nach Art und Größe des Kompensators sogar bis zu 100 bar erreichen können.